Leserbrief 34: Federrupfen!

Frage Hallo H.-J. Martin!,
Vor drei Wochen haben wir einen neuen Zebrafinken bekommen. Natürlich haben wir auch ein Männchen. Gestern hatten wir schon gedacht, daß es aus für das neue Weibchen wäre, dann haben wir sie mit Infrarotlicht bestrahlt denn sie saß nur aufgeplustert, mit geschlossenen Augen und mit Atemnot auf dem Boden des Käfigs. Doch heute Morgen saß sie schon wieder auf der Stange und fraß und trank ganz normal. Wir dachten, es sei Legenot doch es lag kein Ei heute Morgen im Käfig. Wir wissen nur nicht, was wir tun sollen und wie wir am besten helfen können. Bitte schreiben sie auch, wie wir das Federrupfen des Hahns verhindern können. Wir haben doch Nistmaterial in den Käfig getan.

Vielen Dank im vorraus Ida und Gesa Sch. aus Hamburg (10, 11 Jahre )


Ein ähnlicher Leserbief:

Frage Sehr geehrter Herr Martin,
wir haben ein großes Problem mit unserem Zebrafinkenpärchen: Das Weibchen rupft dem Männchen ständig die Federn im Hals-und Rückenbereich aus und kaut kurzzeitig auf den Kielen herum. Unsere Zebrafinken halten wir in einem Papageienkäfig im Wohnzimmer. Der Käfig ist ständig geöffnet, damit die Tiere ausfliegen können. Zusätzlich zum normalen Exotenfutter erhalten unsere Finken frisches Obst und Gemüse, Vogelmiere, Aufzuchtfutter, Hirsekolben, Eierschalen und ein Mineralstoffgemisch. Mit getrennter Haltung und Rotlicht haben wir es auch versucht.

In der Zoohandlung gab man uns den Tip, es mal mit PLUMA protect Spray gegen Federfressen zu versuchen. Leider ist die Anwendung nicht sehr einfach, weil die Tiere schlecht einzufangen sind und sich auf normalem Wege nicht besprühen lassen. Durch das Einfangen setzt man die Tiere nur unnötig unter Streß, was wir gern vermeiden möchten. Der gewünschte Erfolg ist auch aufgeblieben, da sich das Weibchen nicht vom Federnrupfen abhalten ließ. Wir wissen nicht mehr, was wir tun können.
Bitte helfen Sie uns.

Viele Grüße von Familie Georgius


Antwort Hallo Ida und Gesa,

Eure Behandlungsmethode für das kranke Weibchen ist genau richtig! Ich hoffe nur, daß die Wärmebehandlung lange genug gedauert hat – Ihr solltet hinsichtlich der Genesung nicht ungeduldig sein.
Was das Federrupfen angeht, so ist fehlendes Nistmaterial natürlich eine mögliche Erklärung. Andere Gründe sind:



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